Mein erstes Weihnachtsfest war zwar richtig schön, aber auch ganz schön anstrengend! Mama und Papa sind dauernd um mich rumgewuselt und haben alles für die Feiertage schön gemacht und ich konnte vor lauter Aufregung kaum richtig schlafen.
Am 24.12. sind wir zuerst in die Kirche gegangen. Allerdings hat mich der Familiengottesdienst nicht so wirklich interessiert. Mir gefiel es viel besser, mich umzuschauen, ob vielleicht noch irgendwo andere Babys waren, denn die gucke ich mir gerne an! Anschließend ging es wieder nach Hause, wo Mama und Papa das Abendessen vorbereiteten. Erst gab es Fondue und anschließend machten wir Bescherung. Zuerst bekam Mama mein erstes selbstgemaltes Bild, über das sie sich riesig gefreut hat! Dann bekam ich viele schöne Sachen von Opa, Tante Alex und Dominik geschenkt, unter anderem auch einen ganz tollen neuen Buggy. Allerdings war ich danach so müde daß ich die Geschenke von Mama und Papa gar nicht mehr auspacken konnte.
Am 1. Feiertag durfte ich morgens nach dem Frühstück die Geschenke meiner Eltern auspacken. Hauptsächlich bekam ich Anziehsachen, denn ich wachse so schnell, daß Mama meinte, Klamotten wären sinnvoller als irgendwelches Spielzeug.
Nachmittags kamen dann Opa, meine Uroma, meine beiden Großtanten, meine Großcousine mit ihrem Mann und die kleine Tochter der beiden zum Kaffee zu uns. Auch da hieß es wieder "Geschenke auspacken". Abends gingen wir alle zusammen essen und als wir wieder zu Hause ankamen, bin ich totmüde in mein Bettchen gefallen.
Am 2. Feiertag wurden wir von Oma, Opa und Onkel Robert besucht. Zuerst gab es lecker Kuchen, dann durfte ich schon wieder Geschenke auspacken. Abends gab es Raclette, abr davon bekam ich schon nichts mehr mit, denn vom vielen auspacken war ich total müde und hab schon in Mamas Bett gekuschelt.
Am Weihnachtsmorgen bat Papa die Mama, mir was anzuziehen, was ruhig schmutzig werden könnte. Gesagt - getan. Kurz darauf saß ich auf Papas Schoß im Arbeitszimmer und Mama durfte nicht mehr reinkommen.
Und hier ist es: Mein Meisterwerk (inzwischen eingerahmt)!
Papa hatte Fingerfarben gekauft, um mit mir Mamas Weihnachtsgeschenk zu basteln. Erst kippte Papa die verschiedenen Farben in kleine Schalen und dann durfte ich meinen Händchen entauchen. Nach mehreren "Fehlversuchen" klappte es endlich und mein erstes Bild für Mama war fertig (und das sogar ohne größere Missgeschicke).
Leider war das Bild abends zur Bescherung noch nicht ganz trocken, sodaß Mama "nur" das Papier überreicht bekam. Aber gefreut hat sie sich trotzdem wie verrückt! Mama hat sogar gesagt, daß sie mächtig stolz auf dieses Bild ist und mein Geschenk das schönste Weihnachtsgeschenk war!